Wolfgang Amadé Mozart

1756

Salzburg

– 1791

Wien

Adagio und Fuge c-Moll KV 546

Entstehungszeit: zwischen 1772 oder 1780
Besetzung: Streicher
Dauer: 07 Minuten
Mozarts Adagio und Fuge in c-Moll, KV 546, ist ein beeindruckendes Werk, das seine tiefe Beschäftigung mit der kontrapunktischen Musik zeigt. Das Stück besteht aus einem langsamen Adagio-Einleitungssatz, der die düstere und dramatische Stimmung vorgibt, gefolgt von einer energischen Fuge. Ursprünglich schrieb Mozart die Fuge für zwei Klaviere (KV 426) und bearbeitete sie später für Streichquartett, was dem Werk eine intensivere Klangfarbe verleiht. Das Adagio mit seinen schweren Akkorden führt die Zuhörer in eine fast mystische Atmosphäre, bevor die Fuge mit einer komplexen und kraftvollen Polyphonie einsetzt.
Die Fuge steht in der Tradition Bachs und zeigt Mozarts Virtuosität und tiefes Verständnis für die polyphone Struktur. Dieses Werk zählt zu Mozarts ernstesten und konzentriertesten Kompositionen und unterscheidet sich deutlich von seinen oft leichteren, melodischen Schöpfungen. Adagio und Fuge ist ein Beispiel für Mozarts Fähigkeit, emotionale Tiefe und musikalische Strenge zu vereinen, und gilt als wegweisend für seine spätere Beschäftigung mit komplexeren musikalischen Formen.

Aufführungen von

Adagio und Fuge c-Moll KV 546
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