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Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Bayern 

Die spätgotische katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Oberbayern, ist ein herausragendes Wahrzeichen. Sie wurde 1447 aus Nagelfluhquadern erbaut und 1739 um einen Westturm erweitert. Die Architektur zeigt eine Mischung aus gotischer und barocker Einflüsse, besonders im Langhaus. Die Kirche enthält wertvolle Kunstwerke, darunter Rokokofiguren am Hochaltar, eine Rosenkranzmadonna von Johann Schwaiger und Rokokogemälde von Franz Nikolaus Streicher. Die Stuckarbeiten und Einbauten in der Sakristei stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt bleibt ein bedeutendes Wahrzeichen in Oberbayern, das Besucher mit ihrer einzigartigen Architektur und Kunst anzieht.

Dorfplatz 2, 83454 Anger

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Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Bayern 

Die spätgotische katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Oberbayern, ist eines der prägendsten Wahrzeichen dieser Region. Die Kirche wurde 1447 aus regelmäßigen Nagelfluhquadern erbaut und im selben Jahr geweiht. Sie thront leicht erhöht am südlichen Ende des großzügigen Dorfplatzes von Anger. Die markante Lage und der im Jahr 1739 aufgestockte Westturm verleihen der Kirche eine einzigartige Fernwirkung in der Landschaft. Die Architektur der Kirche ist ebenso bemerkenswert. Sie gehört zu einer Gruppe gotischer Kirchen im süddeutschen und böhmischen Raum, die ursprünglich drei Pfeiler im Langhaus in Form eines gleichseitigen Dreiecks aufwiesen, was sie zu einer Mischform zwischen Saal- und Hallenkirche macht. Allerdings wurde in Anger im Jahr 1717 der Mittelpfeiler entfernt und barocke Emporen eingebaut, was zu einem zentralisierten Raum führte. Das Gewölbe im Langhaus hat ein sechseckiges Rippenmuster und geht über den Emporen in ein Sterngewölbe über. Die südliche Eingangshalle ist mit einer kassettierten Eichentür mit gotischem Eisenbeschlag ausgestattet, ähnlich wie bei der Kirche in Saaldorf.
Die Ausstattung der Kirche ist von künstlerischem Wert. Der Hochaltar ist mit Rokokofiguren geschmückt, darüber befindet sich eine großformatige Rosenkranzmadonna aus der Zeit um 1680 von Johann Schwaiger. Über den Seitenaltären befinden sich Rokokogemälde aus der ehemaligen Stiftskirche in Höglwörth, die den Tod der Apostelfürsten darstellen und um 1770 von Franz Nikolaus Streicher geschaffen wurden. Die Stuckarbeiten und Einbauten in der Sakristei sind aus dem 17. Jahrhundert und ergänzen die prachtvolle Ausstattung der Kirche. Zusammenfassend ist die spätgotische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Oberbayern, ein herausragendes Beispiel sakraler Architektur und ein bedeutender Teil der regionalen Geschichte und Kultur. Mit ihrem einzigartigen Erscheinungsbild, ihrer Geschichte und ihrer reichen Ausstattung bleibt sie ein faszinierendes Wahrzeichen Oberbayerns.
Veranstaltungen in Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Anger, Bayern 
In dieser Spielstätte sind bis auf Weiteres keine Veranstaltungen mit dem Ensemble Péridot Salzburg geplant.
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